Reform der Altersvorsorge – um was geht es?

Aufgrund der demografischen Entwicklung verzeichnet die AHV Jahr für Jahr immer grössere Defizite. Die letzte Revision der ersten Säule fand vor über 25 Jahren statt. Wenn wir nichts unternehmen, wird bis 2032 das Defizit in der AHV auf 13,7 Milliarden steigen und der Finanzierungsbedarf bis 2050 auf 200 Mrd Franken ansteigen. Die Finanzierung unserer Renten ist in akuter Gefahr. Ziel der AHV 21 Reform ist es, das Rentenniveau für alle zu sichern und die Finanzen durch eine Modernisierung des Systems zu stabilisieren.

Die Reform besteht aus zwei Teilen:

-Änderung des AHV-Gesetzes

-Änderung der Bundesverfassung aufgrund der Erhöhung der Mehrwertsteuer

 

Über den ersten Teil wird aufgrund des ergriffenen Referendums abgestimmt und über den zweiten Teil, weil eine Verfassungsänderung dem obligatorischen Referendum unterliegt.

 

Die Hauptpunkte der AHV 21 sind:

-Einführung eines Referenzalters anstelle eines Rentenalters

-Harmonisierung des Referenzalters auf 65 Jahre für Männer und Frauen

-Ausgleichs- und Begleitmassnahmen für die Übergangsgeneration der Frauen

-Erhöhung der Mehrwertsteuer um 0,4%

 

Genau wie Bundesrat und Parlament stimme auch ich der Reform zu und empfehle Ihnen Ja zur AHV 21.

 

Damian Schaller, FDP Allschwil-Schönenbuch