Referendum Parkraumbewirtschaftung

Nach dem Alba-Referendum kommt es Ende September bereits zur nächsten kommunalen Referendumsabstimmung, diesmal über die . Dieses Thema kann inzwischen als Dauerbrenner bezeichnet werden, da es bereits der zweite Versuch ist, ein Reglement in dieser Angelegenheit in Kraft zu setzen. 2015 scheiterte ein ähnlicher Vorschlag, bei dem nur die stadtnahen Gebiete betroffen gewesen wären, nur knapp.

Der neue Vorstoss will nun auf dem gesamten Gemeindegebiet die weissen Zonen abschaffen und fortan Anwohnerparkkarten ausgeben. Dies soll verhindern, dass primär Berufspendler ihr Auto in Allschwil abstellen und so den ganzen Tag Gratisparkplätze blockieren. Die grösseren stadtnahen Gemeinden haben längst solche Bewirtschaftungen beschlossen, was in unserer Gemeinde zu zusätzlichem Handlungsdruck führt.

Die Gegner sind nicht grundsätzlich gegen die Vorlage, was beim geneigten Leser wohl zu einem Déjà-vu führen dürfte: Selbiges hörte man schon beim Alba-Referendum. Das Referendumskomitee argumentiert unter anderem, dass es eine «bessere Lösung» als die vorliegende gäbe. «Besser» heisst hier «keine flächendeckende Bewirtschaftung». Die gleiche Idee hatte auch Münchenstein, welches die Parkraumbewirtschaftung nur auf 60% des Gemeindegebiets eingeführt hat. Weil das die Problematik aber nicht gelöst, sondern lediglich in die Aussenquartiere verlagert hat (wo es immer noch weisse Zonen gibt), ist man auch dort inzwischen der Überzeugung, dass man die Parkraumbewirtschaftung eher früher denn später flächendeckend wird einführen müssen.

Das Reglement wurde im Einwohnerrat mit 33:0 Ja-Stimmen bei zwei Enthaltungen angenommen. Um die Parkplatzproblematik dauerhaft zu lösen empfiehlt Ihnen auch die FDP am 26. September ein Ja zu dieser Vorlage.

 

Vorstand FDP Allschwil-Schönenbuch

 

Für mehr Informationen zum Thema Parkraumbewirtschaftung, empfehlen wir Ihnen das Dossier auf der Homepage der Gemeinde Allschwil https://www.allschwil.ch/de/aktuelles/Parkraumbewirtschaftung/Dossier.php