Die Initiative fordert, dass jede wirtschaftliche Tätigkeit nur dann erlaubt sein soll, wenn sie „nachhaltig“ ist. Doch wer entscheidet, was nachhaltig ist? Diese unklare Definition schafft eine enorme Rechtsunsicherheit und gefährdet Investitionen. Gerade KMU und Landwirtschaftsbetriebe würden unter neuen Auflagen leiden, die zu steigenden Produktionskosten und höheren Preisen für Konsumenten führen.
Zudem trifft die Initiative insbesondere ländliche Regionen hart, in denen Landwirtschaft und Gewerbe essenziell sind. Viele Betriebe wären gezwungen, ihre Produktion einzuschränken oder gar aufzugeben. Anstatt pragmatische Lösungen für den Umweltschutz zu fördern, setzt die Initiative auf unrealistische Forderungen, die Arbeitsplätze und Wohlstand gefährden.
Schweizer Unternehmen und Bürger setzen sich bereits aktiv für Nachhaltigkeit ein. Statt starrer Verbote brauchen wir Anreize und Innovationen, um Umweltziele zu erreichen, ohne die Wirtschaft zu ersticken. Deshalb: Nein zur Umweltverantwortungsinitiative!
Robert Vogt, Landrat FDP.Die Liberalen Allschwil-Schönenbuch