Nein zur Steuerinitiative

Entgegen der Behauptung der Initianten wird die 99%-Initiative mit ihrer schwammigen Definition mit sehr wenigen Ausnahmen breite Teile der Bevölkerung betreffen! Insbesondere KMUs und Startups werden stark unter der neuen Steuer leiden. Aber auch Kleinanleger, Haus- und Wohnungseigentümer und Landwirte bleiben nicht verschont.

In der Schweiz sind die Steuern bereits stark progressiv, und die reichsten 1% der Steuerzahler zahlen 40% der direkten Bundessteuer. Die Schweiz ist auch eines der wenigen OECD-Länder, die noch eine Vermögenssteuer haben. Entgegen den falschen Behauptungen der Initianten ist das Verhältnis zwischen Lohn- und Kapitaleinkommen seit mehr als 20 Jahren stabil – genau wie der Gini-Koeffizient, wo die Schweiz zu den drei Ländern mit der ausgeglichensten Einkommensverteilung zählt.

Durch die stärke Besteuerung von Kapital verringert sich die Verfügbarkeit von Kapital in den Unternehmen. Dies hat einen negativen Einfluss auf Investitionen, Innovation und Unternehmertum, auch hier bei uns in Allschwil. Die Attraktivität und der langfristige Wohlstand der Schweiz werden durch diese negativen Anreize gemindert.

Wir empfehlen Ihnen aus diesen Gründen die 99%-Initiative bei den Abstimmungen im September abzulehnen.