Nein zur 13. AHV Rente

Der Schweizerische Gewerkschaftsbund fordert in seiner Volksinitiative eine Erhöhung der AHV-Rente um 8.3% für alle Rentnerinnen und Rentner, was einer dreizehnten Monatsrente entspricht. Gemäß dem Bundesamt für Sozialversicherungen würde dies die AHV-Ausgaben bis 2026 um 4,2 Milliarden Franken erhöhen, mit steigender Tendenz. Die Initiative verschweigt jedoch, wer die Kosten tragen soll.

Die Initiative bedroht die AHV durch Zusatzkosten von über 4 Milliarden Franken jährlich. Mit dem Anstieg der Rentner und der längeren Rentenbezugsdauer steht die AHV finanziell am Abgrund. Bereits ab 2033 übersteigen die Ausgaben die Einnahmen um über 3 Milliarden Franken jährlich, ohne die Mehrkosten einer 13. AHV-Rente.

Die Initiative gefährdet die Rentensicherheit für alle Generationen, da sie höhere Lohnabzüge und Mehrwertsteuer erfordert. Das belastet besonders junge Familien und Alleinerziehende in Allschwil.

Von der Initiative profitieren vor allem reiche Rentner, da über 85% der Rentner nicht auf die zusätzliche AHV-Rente angewiesen sind. Die Verteilung nach dem Giesskannenprinzip benachteiligt Bedürftige, während Millionäre mit hohen AHV-Renten mehr profitieren würden. Ich empfinde das als unfair und sozial nicht vertretbar.

 

Damian Schaller, Einwohnerratskandidat FDP Allschwil