Nein zu einer unnötigen und kontraproduktiven Initiative

Falls die Massentierhaltungsinitiative angenommen würde, wird das Angebot an Schweizer Tierprodukten massiv reduziert. Um die Nachfrage zur befriedigen, wird dies zu einem Anstieg der Importe führen. Sowohl aus institutioneller als auch praktischer Sicht gibt es jedoch keine Garantie dafür, dass die neuen Standards im Ausland eingehalten werden: Trotz des Wunsches der Initianten ist die Kontrolle von den Standards bei importierten Produkten illusorisch und verstösst gegen die von der Schweiz abgeschlossenen Freihandelsabkommen. Die Forderungen dieser Initiative sind kontraproduktiv, die derzeit in der Schweiz geltenden Standards sind im internationalen Vergleich bereits sehr hoch und unsere Gesetze ermöglichen es, die Würde und das Wohlergehen von Tieren zu schützen. Weitere Vorschriften hinzuzufügen, wird die Situation nicht verbessern, sondern die einheimische Produktion benachteiligen. Der Schwerpunkt sollte auf der Kontrolle der derzeit geltenden Vorschriften liegen. 

Ich lehne die Initiative ab, weil sie der Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Landwirtschaft einen fatalen Schlag versetzt, dem Interesse des Verbrauchers widerspricht und kontraproduktiv und unnötig ist.

 

Damian Schaller, FDP Allschwil-Schönenbuch