Soziale Anstellungen sind weit mehr als einfache Arbeitsplätze – sie sind ein wichtiger Baustein für Integration und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Sie geben Menschen mit schwierigen Ausgangslagen Struktur, Wertschätzung sowie eine echte Perspektive. Doch gerade diese wichtige Aufgabe könnte durch den Mindestlohn gänzlich verschwinden.
Denn Organisationen und Unternehmen, die in diesem Bereich sozial tätig sind, arbeiten oft mit begrenzten Mitteln. Die Einführung eines kantonalen Mindestlohns würde ihre Möglichkeiten einschränken, weil sie die höheren Kosten nicht tragen können. Die Konsequenz: weniger Stellen, weniger Chancen und letztlich eine grössere soziale Kluft. Dabei stehen in diesen Anstellungen nicht hohe Löhne im Vordergrund, sondern die Möglichkeit, sich einzubringen, Teil der Gesellschaft zu sein und einen geregelten Alltag zu haben.
Wollen wir wirklich riskieren, diese wertvolle Unterstützung zu verlieren? Statt pauschaler Regelungen braucht es hier einen differenzierten Ansatz, der die soziale Realität der betroffenen Personengruppen berücksichtigt und soziale Anstellungen schützt. Denn sie sind ein Gewinn für uns alle.
Stimmen Sie am 9. Februar Nein zum Mindestlohn