Jürg Vogt tritt aus dem Landrat zurück

Der Allschwiler Landrat Jürg Vogt hat sich aus persönlichen Gründen entschieden, aus dem Baselbieter Parlament zurückzutreten. Er macht somit seinen Platz frei für den Erst-Nachrückenden, den langjährigen Allschwiler Gemeinderat Robert Vogt.

Jürg Vogt sitzt seit 2015 für die FDP im Baselbieter Landrat und ist Mitglied der Bildungs-, Kultur- und Sportkommission sowie der Findungskommission Ombudsmann 2020. Der 1958 geborene selbständige Landwirt war 2014/2015 Präsident des Einwohnerrates Allschwil und ist Mitglied des Landwirtschaftsrats des Bauernverbandes beider Basel. FDP Fraktionspräsident Andreas Dürr zum Rücktritt seines Landratskollegen: «Ich danke Jürg für sein grosses Engagement in unserer Fraktion. Dass er sich als selbständiger Landwirt für die politische Arbeit in unserem Kanton die Zeit genommen hat, ist sicherlich keine Selbstverständlichkeit. Mit seinem Rücktritt verlieren wir einen praxiserprobten Experten in allen landwirtschaftspolitischen Belangen. Zudem konnten wir immer auf sein bildungspolitisches Wissen zählen.»

Der 1961 geborene nachrückende Allschwiler Gemeinderat Robert Vogt ist Mitglied des Bauausschusses und der Sozialhilfebehörde der grössten Baselbieter Gemeinde sowie Vizepräsident der Stiftung Tagesheime Allschwil. Robert Vogt arbeitet als diplomierter Bau- und Energieingenieur FH/NDSE bei der Lemon Consult AG, einem spezialisierten Beratungsunternehmen für Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien. Zudem ist er als Moderator bei der Energieagentur der Wirtschaft (EnAW) tätig – ein von den Verbänden der Schweizer Wirtschaft gegründeter Verein, der Beratung im Energie-Management anbietet mit dem Ziel, den Stromverbrauch und den CO2-Ausstoss von Unternehmen zu senken. Fraktionspräsident Andreas Dürr zum neuen Fraktionskollegen: «Wir heissen Robert Vogt in unserer Fraktion ganz herzlich willkommen. Seine praxiserprobte Erfahrung und Optik als langjähriger Gemeinderat der grössten Baselbieter Gemeinde erachte ich als sehr wertvoll – unter anderem auch für die landrätlichen Debatten rund um Fragen der Souveränität von Gemeinden. Und weiter: «Ein grosses Plus ist sicherlich auch seine fundierte Expertise in Fragen rund um die Energieeffizienz, die einen wichtigen Beitrag zur inhaltlichen Qualität der Debatten über zielführende Massnahmen in der der Klimapolitik leisten dürfte.»