FDP Parteienbrief Allschwiler Wochenblatt 10.5.2013

Der Handlungsbedarf ist gegeben

 

Der geplante Bau des neuen Schulhauses UNS ruft derzeit insbesondere hinsichtlich Investitionskosten, Grösse und Verlust von Grünflächen kontroverse Meinungen hervor. Bisher ausgeblendet wurde hingegen die Perspektive der bestehenden Schulhausinfrastruktur in Allschwil. Betrachtet man die vier bestehenden Schulhäuser, fällt auf, dass alle Anlagen in die Jahre gekommen sind.  

Wie Untersuchungen im Rahmen der Gesamtstrategie ‚Unser neues Schulhaus‘ aufgezeigt haben, muss die Infrastruktur in den beiden Schulhäusern Bettenacker und Gartenstrasse von Grund auf erneuert werden. Das heisst, die bestehenden Gebäude werden bis auf die Tragstruktur zurückgebaut. Diese muss danach ertüchtigt werden, um den heutigen Anforderungen zu genügen. Auch müssen die Gebäudehülle, die gesamte Haustechnik, alle Oberflächen sowie das Inventar erneuert werden. Für die Dauer dieser ein bis zwei Jahre dauernden Sanierungsarbeiten müssen die Schulräume in Provisorien untergebracht werden. Die Kosten werden sich, samt den notwendigen Provisorien, auf über 70 Mio. Franken belaufen und sind bis in die Ausführung hinein mit kostenrelevanten Unsicherheiten behaftet.

Die Vorteile eines Neubaus an einem alternativen Standort liegen somit auf der Hand. Mit dem Neubauprojekt der Schulanlage an der Gartenstrasse wird, parallel zum laufenden Betrieb, eine neue Infrastruktur aufgebaut und der Primarschule können Schulräume nach heutigen Standards zur Verfügung gestellt werden. Ebenso können die Kosten detailliert beziffert werden, da alle Randbedingungen bekannt sind.

Liebe Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, die FDP Allschwil-Schönenbuch empfiehlt Ihnen aus den genannten Gründen, dem Kredit für das neue Schulhausprojekt zuzustimmen.

 

Andreas Bärtsch, FDP Allschwil-Schönenbuch