Um was geht es beim Geldspielgesetz. Es geht um das Blockieren von gewissen Onlinespielen. In Zukunft sollen nur noch inländischen Anbietern Onlinespiele bewilligt werden. Anbieter mit Sitz im Ausland wird der Zugang zum «Schweizer-Internet» gesperrt. Bis jetzt war ich der Meinung, dass es grundsätzlich nur EIN Internet gibt, nach der Idee des Geldspielgesetzes haben wir dann aber zwei: das heutige Internet und für uns Schweizer ein «Schweizer-Internet»!
Unter dem Aspekt des Schutzes wird der freie Internetzugang gestrichen! Dies hat leider sehr viel mit China zu tun. Genau das wird dort nämlich auch getan. Man meint es auch dort angeblich nur gut mit den Bürgerinnen und Bürgern und möchte sie vor schlechtem Einfluss beschützen. Und das Geldspielgesetz will genau dies auch, uns schützen. Dies ist ein gewagter Vergleich, das gebe ich zu. Aber er soll die enorme Tragweite aufzeigen, die eine Annahme des Geldspielgesetzes haben könnte.
Wir werden Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, dieses Thema, zusammen mit dem Thema «Vollgeldinitiative» am Mittwoch, den 2. Mai um 20:00 im Restaurant Landhus in der Remise näher bringen. Wir wollen Ihnen aufzeigen, was die beiden Vorlagen wollen und Sie können nachher kritische Fragen stellen. Nutzen Sie die Chance den beiden Referenten (Prof. Dr. Berentsen und Naomi Reichlin) zu zeigen, dass wir in der Schweiz noch keine Netzsperren haben und somit gut und breit abgestützt informiert sind. Ich freue mich, Sie begrüssen zu dürfen.
Martin Münch, Präsident FDP Allschwil Schönenbuch