AWB 11.9.2015, von Martin Münch

Älter werden – wer zahlt? (Parteienbrief)

 

Gemäss des statistischen Amtes des Kantons Basel-Landschaft werden wir in der Gemeinde Allschwil in 15 Jahren gut 100% mehr hochbetagte Menschen (80+) haben. Zudem wird für das Jahr 2030 ein Bettenbedarf für Hochbetagte von 332 ausgewiesen, aktuell haben wir 200 Betten. Die Frage ist doch nun aber, wer das alles bezahlen soll.

Alle von uns haben ein Recht auf ein würdevolles Älterwerden. Wir müssen aufpassen, wie wir das finanzieren können und nach Lösungsansätzen suchen. Müssen wir in Zukunft länger zu Hause leben und die Spitex stärken? Oder braucht es mehr betreute Wohngemeinschaften für ältere Menschen? Wird es im Alterszentrum a, Bachgraben in Zukunft nur noch Mehrbettzimmer geben? Gibt es in Allschwil noch andere Institutionen, auf die wir uns im Alter verlassen können? Werden wir Jungen vermehrt wieder unsere Eltern im Eigenheim betreuen, weil wir uns das Älterwerden schlicht nicht leisten können? Was finanziert der Staat, die Gemeinde?

Am Montag, 21. September um 20:00 im Restaurant Rössli werden wir diesen Fragen nachgehen. Der Gemeindeverwalter Dieter Pfister stellt das Alterskonzept der Gemeinde Allschwil vor. Zudem haben wir Gastreferenten der Spitex, des Alterszentrums Bachgraben und der Bürgergemeinde Allschwil, die die Aufgaben ihrer Institution vertreten werden. In der anschliessenden Diskussion müssen sie sich kritischen Fragen stellen und stehen auch für Fragen aus dem Publikum sehr gerne zur Verfügung.

Ich freue mich auf eine interessante und vor allem hochaktuelle Informationsveranstaltung und würde viele Allschwilerinnen und Allschwiler sehr gerne begrüssen.

 

Martin Münch, Vizepräsident FDP Allschwil Schönenbuch