Allschwil sagt Ja zu ALBA

Die FDP freut sich sehr über das Resultat zum Alba-Referendum. Die Allschwiler Stimmbevölkerung hat sich offenbar nicht von den Schreckensszenarien der Gegnerschaft beeinflussen lassen und dem Quartierplan deutlich zugestimmt. Allschwil bindet damit nicht nur Unternehmen aus dem zukunftsträchtigen Life-Science-Bereich an sich, die Gemeinde erhält darüber hinaus auch eine attraktive Begegnungszone im Bachgrabengebiet. Es bleibt selbstverständlich weiterhin wichtig, eine genügende Erschliessung des Bachgrabens voranzutreiben. Die FDP wird sich auch künftig für dieses Anliegen einsetzen.

Dem Gebiet Salina Raurica droht derweil das gleiche Schicksal wie dem besagten Bachgrabengebiet. Mit dem Nein zur Verlängerung der Tramlinie 14 verpasst man es, frühzeitig eine genügende Anbindung an den ÖV zu bewerkstelligen. Es scheint als habe das Argument, dass ein Ausbau der Linie 14 die Überbauung des Gebiets werde verhindern können, bei der Baselbieter Stimmbevölkerung verfangen. Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass dies höchstwahrscheinlich ein Irrglaube ist. Um ein verkehrstechnisches Fiasko zu verhindern, sind jetzt insbesondere von den Gegnern zeitnah innovative Mobilitätslösungen gefordert.

Enttäuscht sind wir auf nationaler Ebene über das Resultat beim CO2-Gesetz. Man muss ehrlich eingestehen, dass dies für die Klimaziele der Schweiz einen herben Schlag bedeutet. Vor allem die radikalen Klimapolitiker am linken Rand tragen mit ihrem Nein zu diesem Gesetz eine grosse Mitverantwortung falls die Schweiz ihre Klimaziele nicht erreicht. Ein Kompromiss ist eben genau das: Ein Mittelweg zwischen verschiedenen Positionen. Wer immer nur die radikalste Option fordert und zu allem anderen die Zustimmung verweigert, wird damit zum Totengräber seiner eigenen Anliegen. 

 

Vorstand, FDP Allschwil-Schönenbuch